Kuba, eine Reise in die Vergangenheit

18. März 2018

Letztes Jahr im Oktober war es endlich soweit, ein großer Wunsch ging in Erfüllung: Eine Reise nach Kuba. Unseren Urlaub verbringen wir, aufgrund meines Jobs, immer in den Herbstferien. Leider herrscht dann in der Karibik Hurricansaison. Aber 2017 lagen die Herbstferien so spät, das eine Reise möglich war. Normalerweise buchen wir den Flug und lassen uns dann treiben. Auf Kuba gibt es aber selten Internet, also habe ich die Reise diesmal von Zuhause über Airbnb vorgebucht. Wir haben immer bei Einheimischen gewohnt und es nicht bereut, die Kubaner sind wirklich sehr freundlich und eine Unterkunft kostete durchschnittlich ca. 25 € für uns drei und hatte oft einen besonderen Flair. Unsere Reise begann und endete natürlich in Havanna, eine großartige Stadt, ich hätte dort einige Wochen verbringen können. Meine Tochter ist kein großer Fan davon, stundenlang durch die Stadt zu laufen, deshalb sind wir immer wieder auch mit HOP und HOP Bus durch Havanna gefahren, oder haben den Nachmittag an einem Hotelpool verbracht. Unsere Reise führte uns weiter auf die traumhafte Insel Cajo Levissa. Die Hütten und der Strand sind ein Traum, leider ist es eine staatliche Anlage und das Essen furchtbar, das Gemüse und Obst kommt aus der Dose und alles wird stundenlang warm gehalten. Es gibt auf der Insel keine Alternative, aber die Strände und die Natur entschädigt dafür. Weiter ging unsere Reise nach Vinales,  ein kleine Stadt mit vielen Unterkünften, in der Hochsaison ist hier bestimmt der Teufel los, aber zu unsere Zeit wirkt es wie ein verschlafener Ort, vor hundert Jahren. Ochsenkarren und Reiter bestimmen das Straßenild. Unsere Highlight war ein ganztägiger Ausritt durch die Tabak- und Kaffeeplantagen. Die Landschaft mit den grünen Bergen ist überwältigend. Zum Abschluss unser Reise besuchten wir Trinidad, ein Ort in dem Kolonialzeit in den Gebäuden immer noch lebendig ist. In den Museen wird die Geschichte anschaulich erzählt und es läuft einem eine Schauder über den Rücken, wenn man darüber nachdenkt, wie die Kubaner von den Kolonialherren gequält wurden und in welchem Prunk die Europäer gelebt haben. Fazit: Bereist Kuba, solange es noch nicht von den Amerikanern überlaufen wird, es ist eine Reise in die Vergangenheit, ihr seid offline, es gibt keine Werbung und die Menschen werden Euch mit Ihrer Lebensfreude mitreissen,  sie lehren uns auch , dass man nicht viel braucht um glücklich zu sein, Musik und einen Mojio.